Noch mehr Vorteile des Zirkulationsreglers auf einen Blick
- Halbierte Wärmeverluste gegenüber klassischer Zirkulation
- Schonung der Speicherschichtung, dadurch länger heißes Wasser
Eigenschaften der Leitungstemperaturen:
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- Größter Temperaturabfall im Zapfstellenbereich
- schlechteste Isolierung (Temperaturabfall ist proportional zum Verhältnis der verschiedenen Rohrisolierungen)
- Dadurch auch relativ schnell heißes und kaltes Wasser an der Zapfstelle
- Kleiner Temperaturabfall in den Hauptzuleitungen
- vergleichsweise beste Isolierung
- Konstantes systembedingtes Temperaturprofil
- Auch bei längerem Nichtzapfen kein Anstieg der Temperatur in den Kaltwasserleitungen.
Die Legionärskrankheit ist eine schwere Form der Lungenentzündung. Über zerstäubtes Wasser z. B. beim Duschen wird der Erreger eingeatmet und gelangt so in die Lunge. Besonders stark vermehren sich Legionellen bei einer Temperatur zwischen 30 und 45 Grad, wie sie sich in Warmwasserversorgungen von Hotels, Schwimmbädern oder Schulen findet. Wird das Wasser auf mindestes 60° C erhitzt, sterben die Legionellen in kürzester Zeit ab. In kaltem Wasser vermehren sie sich nicht – sterben aber auch nicht ab.
Gefährdete Anlagenbereiche und Objekte
Besondere Gefahr einer Legionellenvermehrung besteht in stehenden Warmwasserleitungen, in denen über längere Zeit kein Wasser entnommen wird. So zum Beispiel in Hotels, deren Zimmer nicht regelmäßig bewohnt werden. Auch in Wohnanlagen während der Urlaubszeit oder wenn einzelne Wohnungen leer stehen, gibt es immer wieder Fälle von zu hoher Legionellenkonzentration. Die gefährdeten Leitungen können Abzweigungen in Warmwasserleitungen sein, welche über keine Zirkulationsleitung verfügen aber auch Kaltwasserleitungen, deren Wassertemperatur sich durch die Wandtemperatur oder in der Nähe verlaufende Warmwasser- bzw. Heizungsrohre erwärmt.
In wärmeren Ländern wie z.B. Spanien sind immer wieder Meldungen zu hören, wonach bedingt durch die Sommerhitze, Legionellen auch in Kaltwasserleitungen kritische Werte erreichen.
Legionellenbekämpfung durch die Neue Zirkulation
Durch Einbeziehung der Kaltwasserleitung in den Zirkulationskreislauf werden auch hinsichtlich möglicher Legionellenvermehrung neuartige Lösungswege beschritten, denn zur Vermehrung benötigen Legionellen zwei Grundvoraussetzungen:
1. Einen Temperaturbereich von ca. 30 – 45 °C sowie
2. Eine Vermehrungszeit von einigen Stunden um kritische Konzentrationen zu erreichen.
Durch den Einsatz unseres Zirkulationsreglers wird das Wasser aus der Warmwasserleitung über die Kaltwasserleitung stündlich wieder zum Warmwasserspeicher zurückgeführt bevor sich Legionellen auf kritische Werte vermehren können. Der Warmwasserspeicher dient dabei als „Legionellenfilter“ des Zirkulationskreislaufs.
Legionellenreduzierung erstmals auch in Kaltwasserleitungen
Es ist naheliegend, dass die Qualität von Wasser, welches unter Umständen mehrere Tage in Teilen abgelegener Kaltwasserrohre (z.B. nicht belegter Hotelzimmer, Wohnanlagen) steht und dabei bestenfalls Wandtemperatur annimmt, grundlegend verbessert wird durch den ständigen Wasseraustausch dieses Zirkulationsverfahrens.
Zu bedenken hierbei ist auch, dass durch die häufige Wasserentnahme aus dem zentralen Warmwasserspeicher und der Kaltwasserleitung eine ständige Wassererneuerung des Wasserkreislaufs auch entlegener, nichtbenutzter Anlagenteile stattfindet.
Beim Eintritt des Wassers in die Kaltwasserleitung am Strangende ist dieses nach bereits kurzer Abkühlzeit auf einen Wert unterhalb von 25 °C abgesunken. Da die Abkühlzeit des Wassers auf unter 25 °C sehr kurz ist, hat dies für die Wasserqualität verglichen mit dem Vorteil des hier erstmals erreichten ständigen Wasseraustauschs eine absolut untergeordnete Bedeutung.
Trinkwasser des Warmwasserspeichers muss hygienisch einwandfrei sein.
Durch entsprechende Auswahl hinsichtlich Art und Größe des zentralen Warmwasserspeichers sowie seiner entsprechenden Wartung muss in jedem Fall eine ausreichende Trinkwasserqualität sichergestellt werden. Ansonsten wäre die Verwendung dieses Wassers zur Zubereitung von Getränken und Speisen im Küchenbereich nicht zulässig. Zu Recht wird dieses Wasser daher auch als erwärmtes Trinkwasser bezeichnet. Dieses Wasser kann daher nach kurzer Zeit der Abkühlung in der Warmwasserleitung auch über die Kaltwasserleitung wieder zum Speicher zurückgeführt werden.
- Halbierung der Wärmeverluste verglichen mit klassischer Zirkulation
- Kosteneinsparung durch nicht benötigte Zirkulationsdrittleitung
– keine kostenintensive Nachrüstung bei Altbausanierung - Kostengünstige Anlage, da nur ein Regler pro Strang
- Ersatz für im Unterhalt teure Begleitheizung
- Automatische Deaktivierung der Zirkulation bei häufigem Wasserzapfen
- Bei fehlender Zirkulationsleitung
- Bei langen Wegen bis zur Abnahmestelle – im MFH Zirkulation durch Wasserzähler hindurch möglich (Umwälzmenge ist unterhalb der Ansprechschwelle von Wasseruhren)
- Kombination mit bestehender klassischer Zirkulation bei Verlängerung der Zirkulation durch Wasserzähler hindurch bis zur Zapfstelle
- Ersatz für defekte oder zu teure Begleitheizung
- Keine unterversorgten Zirkulationsstränge bei größeren und verzweigten Anlagen
- Verbesserter Hygieneschutz/Legionellenschutz – kein stagnierendes Wasser durch ständige Zirkulation
- Frostschutz für gesamte Anlage (Auch KW-Leitungen)
- Einfache nachträgliche Installation, da keine weiteren Leitungen notwendig (Keine sog. Zirkulationsleitung)
- Problemlöser in vielen Altbauten, da nur geringe Umbaumaßnahmen erforderlich
- Schnelle Montage im Neubau
- Montage- und servicefreundlicher Einbau
- Einbau zwischen den Eckventilen und der Mischbatterie
- Wassereinsparung, da kein kaltes Wasser verschwendet wird
- Deutlich geringere Wärmeverluste in den Leitungen
- Frostsichere Gesamtanlage, da gesamtes Leitungsnetz durchströmt wird (erstmals auch KW-Leitungen)